6 Tipps, die im Bauprojektmanagement das Risiko minimieren und die Effizienz steigern

6 Tipps, die im Bauprojektmanagement das Risiko minimieren und die Effizienz steigern
1.      Setzen Sie Drohnen oder andere UAVs (Unmanned Aerial Vehicles) für die Planung, Dokumentation und Inspektion ein.
Drohnen unterstützen Bauprojekte von der Planungs- über die Bau- bis zur Betriebsphase. In der Planungsphase kann das Terrain aus der Vogelperspektive erfasst und die Planung für die Baustelleneinrichtung durchgeführt werden. Der größte Nutzen liegt jedoch in der Bauphase. Hier können Drohnen den Baufortschritt dokumentieren, Vermessungen durchführen und für die Beweissicherung sorgen. Mithilfe von Thermalkameras können darüber hinaus Lecks erkannt und ein Thermografie-Modell des Gebäudes erstellen werden, um die Energieeffizienz zu bestimmen. In der Betriebsphase können die Bestandsgebäude mit der Drohne auf Schäden überprüft und für die Instandhaltung mit Foto- und Videodaten unterstützt werden.

2.      Definieren Sie einen klaren Plan und leiten Sie aus diesem die Ziele ab.
Ein klarer Plan samt abgeleiteter Ziele bildet in jedem Bauprojekt die Grundlage für Erfolg. Die Ziele sollten klar und messbar sein und der Plan sollte die Aufgaben, Verantwortlichkeiten und den Zeitrahmen für jede Phase des Projekts enthalten. Wenn die Ziele nicht klar definiert sind, kann dies zu Verwirrung und Konflikten führen. Achten Sie darauf, dass jeder weiß, wohin die Reise gehen soll. Somit stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten auf demselben Stand sind, der Zeitrahmen eingehalten wird und der Einsatz von Ressourcen optimiert wird. Darüber hinaus wird das Risiko für Fehler minimiert.

3.      Nutzen Sie die Vorteile des IoT (Internet of Things) zu Ihrem Vorteil.
IoT-Geräte können Sensoren und Kameras beinhalten, um Daten in Echtzeit zu erfassen und an das Projektmanagement-System zu senden. Dadurch können beispielsweise Energieverbrauch und Umweltbedingungen überwacht und optimiert werden. Hierdurch steigern Sie die Qualität des Bauprojektes und leisten einen wertvollen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit. Die Daten können dann an ein CDE oder Projektmanagement-System übertragen werden, wo sie analysiert werden können, um Trends und Muster zu identifizieren.

4.      Überwachen Sie Ihr Projekt nach vorab definierten Regeln und transparent.
Die Überwachung der Produktivität ist unerlässlich, wenn Sie Überraschungen in Ihren Bauprojekten vermeiden möchten. Legen Sie vorab Indikatoren fest, mit denen Sie den Fortschritt und die Qualität des aktuellen Projektstands messen können. Wenn Sie die Fortschrittsindikatoren definiert haben, sollten Sie diese mit den Projektbeteiligten transparent kommunizieren, damit sich alle hierauf einstellen können. Um jederzeit über den aktuellen Projektstand informiert zu bleiben und somit Abweichungen oder Verzögerungen frühzeitig zu identifizieren, ist eine zentrale Datenmanagementplattform (Fachbegriff: Common Data Environment (CDE) oder Single-Source-Of-Truth) von Vorteil für den Projekterfolg.

5.      Nutzen Sie eine Single-Source-of-Truth, um eine Datenzentralität zu schaffen.
Wie bereits im Punkt zuvor erwähnt, lohnt sich der Einsatz einer zentralen Datenmanagementplattform, die im Fachjargon auch als „Single-Source-Of-Truth“ oder „Common Data Environment“ (kurz: CDE) bezeichnet wird. Kurz zusammengefasst, ermöglicht eine Single-Source-Of-Truth in Bauprojekten, dass alle Projektbeteiligten von der Planungs-, über die Bau- bis hin zur Betriebsphase zentral zusammenarbeiten können. Sämtliche Daten (Dokumente, 3D-Modelle, Aufgaben, Verantwortlichkeiten etc.) werden über die Single-Source-Of-Truth gemanagt, sodass Sie hierüber zu jedem Zeitpunkt den aktuellen Projektstand abrufen können.

6.      Vernetzen Sie Ihre Daten in der Single-Source-of-Truth, um Zusammenhänge schneller zu erkennen.
In den meisten Fällen sind Daten und Dokumente nicht eigenständig. Sie stehen in einem Verhältnis zu weiteren Daten und Informationen. Wird beispielsweise ein RFI (Request for Information) erstellt, hängen meist zahlreiche Informationen mit der Anfrage zusammen. Wer hat wann ein Dokument editiert? Welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind mit dem Dokument verbunden? Wer hat wann einen Vertrag genehmigt? Welche weiteren Informationen sind damit verbunden (wie 3D-BIM-Baukomponenten, Fotos/Videos, Aufzeichnungen)? All diese Informationen können Sie vernetzt auf einen Blick erfassen, wenn Sie gewissenhaft mit einer Single-Source-of-Truth (CDE) arbeiten. Das Sie hierdurch enorme Effizienzvorteile erzielen, versteht sich von selbst.
 
Auf der Suche nach einer passenden Single-Source-of-Truth für Ihre Bauprojekte? Sie können das Visoplan CDE für 14 Tage kostenlos und unverbindlich testen: Jetzt mit dem ersten Projekt starten
#PROJEKTMANAGEMENT-SOFTWARE #BAUPROJEKTMANAGEMENT #BAURISIKO #BAUPHASE

Vorheriger Artikel: